Luna

Zuwachs der besonderen Art

Das Schicksal unserer Tage sollte auch an uns nicht vorübergehen. So wurde meine Frau Mitte 2002 arbeitslos. Auf einem Seminar habe ich einmal gelernt: „Wenn Du eine Zitrone bekommst, mache Zitronensaft daraus.“
Rosi dachte also darüber nach, wie am besten mit der neu entstandenen Situation umzugehen sei.
Endlich könnte doch ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gehen, nämlich einem Hund ein schönes Leben zu bieten. Uns beide ließ der Gedanke nicht mehr los. Mein damaliger Favorit war der Whippet, da mein Sohn einen solchen besitzt. Auch Rosi konnte ich schnell von den Vorzügen der Windhunde überzeugen. Wir gerieten jedoch in einen Konflikt. Einerseits wollten wir gerne einem Tierheiminsassen helfen, auf der anderen Seite sind kaum Windhunde in deutschen Tierheimen zu finden.
Durch eine Hundezeitschrift stießen wir dann auf Greyhound Protection und die Sache nahm nun ihren Lauf. Zum ersten Mal kam Luna mit Frau Harnau zu uns (Erläuterung der Redaktion: Frau Harnau war die Pflegestelle von Luna). Sie lief zunächst etwas unsicher im Wohnzimmer auf und ab, bis sie schließlich zwischen uns auf dem Sofa Platz nahm. Inzwischen sind ihre bevorzugten Plätze auf einem weichen, styroporgefüllten Kissen im Wohnzimmer, bzw. in einem Korb im Flur.





Luna ist ein überaus liebenswertes Tier, und durchaus intelligent. Ein paar Stunden Einzelunterricht in der Hundeschule brachten viel Spaß und Erfolg, für den Zwei- und Vierbeiner.
Sie kann problemlos Wohn- und Schlafzimmertüren öffnen. Allerdings funktioniert das nur, wenn wir nicht zu Hause sind. Kommen wir dann zurück, liegt Luna brav im Körbchen die Betten sind „gemacht“.



Nun ist die siebenjährige Hündin schon fast drei Jahre bei uns und wir können uns ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen!

Aus Rösrath, Rosi und Hubert
29.07.05



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